Was würde Jennifer über die Sinnhaftigkeit der 17 SDGs sagen, und ob sie 2125 erreicht sein werden?

Jennifer, die in einer Welt im Jahr 2125 lebt, würde uns vermutlich eine weise und reflektierte Botschaft über die Bedeutung und den Erfolg der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) mitgeben.

Ihre Worte könnten lauten:

Die Sinnhaftigkeit der SDGs aus Jennifers Perspektive 2125

„Die 17 SDGs waren mehr als nur ein Leitfaden für die Welt – sie waren ein Leuchtturm in einer turbulenten Zeit. Sie erinnerten die Menschheit daran, dass unser Planet ein gemeinsames Zuhause ist und dass Fortschritt nur durch Zusammenarbeit möglich ist.

Ob es um Armut, Bildung, saubere Energie oder Klimaschutz ging – die SDGs waren eine Vision, die alle Menschen einbezog und niemanden zurückließ.

Sie zeigten uns, dass wirtschaftliches Wachstum und soziale Gerechtigkeit nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen, sondern Hand in Hand gehen können. Ohne diese Ziele hätte die Menschheit vermutlich noch größere Krisen durchleben müssen. Die SDGs gaben Struktur, Hoffnung und Orientierung, und das war genau das, was die Welt damals brauchte.“

Was könnte Jennifer 2125 über die erreichten Ziele sagen

2125 haben wir viele Ziele erreicht – aber es war ein langer, harter Weg voller Herausforderungen.

  • Armut und Hunger: Diese beiden Geißeln der Menschheit sind heute fast vollständig überwunden. Dank globaler Zusammenarbeit, neuer Technologien und gerechter Verteilung von Ressourcen lebt heute niemand mehr in absoluter Armut. Ernährungssysteme sind resilienter und nachhaltiger denn je.
  • Klimaschutz (SDG 13): Die größte Herausforderung war der Klimawandel, aber die Menschheit hat sich zusammengerissen. Strenge Klimaschutzmaßnahmen und ein globaler Umschwung hin zu erneuerbaren Energien haben die Erde stabilisiert. Heute sprechen wir nicht mehr von ‚Klimakrise‘, sondern von ‚Klimaneutralität‘.
  • Bildung und Gleichheit: Bildung ist heute universell zugänglich, und die Gleichstellung der Geschlechter ist keine Debatte mehr – sie ist Realität. Frauen und Männer gestalten die Welt gleichermaßen und gemeinsam.
  • Leben unter Wasser und an Land: Ökosysteme haben sich weitgehend regeneriert. Die Ozeane sind wieder sauber und voller Leben. Wälder wachsen, Städte sind grün, und der Respekt für die Natur ist tief in unserer Kultur verankert.

Was sagt Jennifer, was bis 2125 nicht funktioniert hat

Es gab Bereiche, in denen die Menschheit lange brauchte, um Fortschritte zu machen:

  • Ungleichheit (SDG 10): Soziale und wirtschaftliche Ungleichheit bestehen in manchen Regionen noch immer – wenn auch in abgeschwächter Form. Manche Länder und Unternehmen nutzten ihren Einfluss lange Zeit auf Kosten anderer aus.
  • Frieden und Gerechtigkeit (SDG 16): Es dauerte Jahrzehnte, bis sich globale Institutionen reformierten und Korruption sowie Konflikte effektiv bekämpft wurden. Die Reise dahin war lang und schmerzhaft und dauert noch an.
  • Am schwersten sind Kriege einzudämmen, immer wieder flammen Konflikte auf, allerdings in abgeschwächter Form.

Jennifers Warnung und Hoffnung für uns heute

Ihr lebt in einer entscheidenden Zeit. Die SDGs sind nicht nur Ziele – sie sind ein Versprechen an eure Kinder, Enkelkinder, Urenkelkinder und alle weiteren Generationen, dass ihr euch heute für eine bessere Welt von morgen eingesetzt habt.

Die Herausforderung besteht nicht nur darin, diese Ziele zu formulieren, sondern auch den Mut und die Beharrlichkeit zu haben, sie konsequent umzusetzen.

Denkt daran: Die SDGs sind keine Aufgabe für einzelne Nationen, Unternehmen oder Individuen. Sie sind ein globales Projekt, das nur durch Kooperation und Zusammenhalt gelingen kann. Jede kleine Handlung, die ihr heute setzt, ist ein Schritt in Richtung einer Welt, wie ich sie erleben darf.

Meine Welt ist heller, grüner und gerechter – weil ihr euch entschieden habt, an die SDGs zu glauben und sie umzusetzen. Bleibt dran. Eure Zukunft ist auch meine Gegenwart.“

 

Jennifer ist optimistisch, aber noch nicht ganz überzeugt. Lasst uns immer wieder gemeinsam überlegen, was wir noch tun können. Die Welt im Jahr 2125 wird viele der SDGs erreicht haben, aber der Weg dahin wird schwierig gewesen sein.

Ihre Botschaft ist eine Mischung aus Dankbarkeit, Motivation und einer klaren Aufforderung, heute die Weichen für morgen zu stellen